Was darf auf den kompost – Kompostierung richtig machen

Erfahren Sie, was darf auf den kompost und wie Sie richtig kompostieren. Tipps für geeignete Materialien und optimale Zersetzung. Machen Sie wertvollen Humus für Ihren Garten

Kompostieren ist eine fantastische Möglichkeit, organische Abfälle in wertvollen Humus umzuwandeln und dabei Biodünger und Biotonnen einzusparen. Mit dem richtigen Wissen und ein wenig Übung kannst du deinen eigenen Kompost anlegen und so deinen Garten auf natürliche Weise versorgen. 🌿

Dabei ist es wichtig zu wissen, welche Materialien sich für den Kompost eignen und wie man den Komposthaufen optimal anlegt und pflegt. Nicht alle organischen Abfälle sind für die Eigenkompostierung geeignet, und eine ausgewogene Mischung unterschiedlicher Materialien sowie eine gute Durchlüftung sind entscheidend für die Produktion von nährstoffreichem Kompost.

Wusstest du, dass Temperaturen in einem frischen Komposthaufen schnell auf über 70 Grad Celsius steigen können? Das zeigt, wie aktiv die Mikroorganismen bei der Zersetzung der organischen Materialien sind. Ein langsam aufgeschichteter Kompost benötigt etwa 10 bis 12 Monate, um fertig zu sein und sollte ein bis zwei Mal während der Rotte umgesetzt werden, um die Zersetzung zu fördern.

In diesem Kompost-Ratgeber erfährst du alles Wichtige über die richtigen Kompostmaterialien und wie du deinen eigenen Kompost erfolgreich anlegst auch was darf auf den kompost. Lass uns gemeinsam die Welt ein Stückchen grüner machen! 🌍💚

Welche Materialien eignen sich für die Eigenkompostierung?

Für eine erfolgreiche Eigenkompostierung ist es wichtig, die richtigen Materialien zu verwenden. Dabei gilt es, auf eine ausgewogene Mischung aus geeigneten Kompostmaterialien zu achten, um optimale Bedingungen für den Abbau der organischen Stoffe zu schaffen. Aber was darf in den Kompost und was kommt auf den Kompost?

geeignete kompostmaterialien

Gut geeignete Materialien

Zu den gut geeigneten Materialien für die Eigenkompostierung zählen:

  • Obst- und Gemüsereste
  • Kaffeesatz und Teebeutel
  • Zerkleinerte Eierschalen
  • Laub und Rasenschnitt
  • Grünschnitt und Rindenmulch

Diese Stoffe liefern wichtige Nährstoffe und sorgen für eine gute Struktur im Kompost. Beachte, dass ein 500 m² großer Garten etwa eine Tonne Gartenabfälle pro Jahr ergibt.

Grasschnitt richtig kompostieren

Grasschnitt ist ein wertvoller Bestandteil des Komposts, sollte jedoch nur dünn geschichtet und mit strukturreichem Material wie Holzhäcksel gemischt werden. So vermeidest du Fäulnis und gewährleistest eine gute Belüftung. Bei Grundstücksgrößen von 200 bis 400 m² werden im Schnitt 0,74 m³ Kompost pro Jahr erzeugt.

Laub als wichtiges Kompostmaterial

Laub, insbesondere von Laubbäumen, ist ebenfalls ein wertvolles Kompostmaterial. Bei Eichen-, Walnuss- oder Kastanienlaub empfiehlt es sich, Kalk oder Gesteinsmehl zuzugeben, um eine Versauerung des Komposts zu vermeiden. Bedenke, dass bei Gartenabfällen ein Jahresmittel von 2 kg/m² angegeben wird.

Durch die richtige Auswahl und Mischung der Materialien schaffst du die Grundlage für einen nährstoffreichen Kompost, der deinen Garten auf natürliche Weise versorgt. In Bayern lag 2015 die erfasste Menge an Bio- und Grünabfällen bei 145,3 kg je Einwohner und Jahr, was die Bedeutung der Eigenkompostierung unterstreicht.

Was darf in Maßen auf den Kompost?

Neben den gut geeigneten Kompost-Zutaten gibt es einige Materialien, die nur in begrenzten Mengen auf den Komposthaufen gegeben werden sollten. Diese Stoffe können entweder schwerer abbaubar sein, den Kompost sauer machen oder in größeren Mengen schädliche Wirkungen entfalten.

Zu den Kompost-Zutaten, die du nur sparsam verwenden solltest, gehören:

  • Zitrusfrüchte und Bananenschalen (bis zu 3% des Gesamtmaterials)
  • Nussschalen
  • Asche von unbehandeltem Holz
  • Kleintiermist mit Einstreu
  • Algen
  • Laub von Walnuss, Eiche und Kastanie

Eichen- oder Walnusslaub wird schneller zersetzt, wenn es vorher zerkleinert wird. Dies kannst du ganz einfach erledigen, indem du mit dem Rasenmäher darüber fährst. Beachte auch, dass reine Holzasche nur bis zu 3 Prozent des insgesamt zu kompostierenden Materials ausmachen sollte.

Wenn du diese Empfehlungen berücksichtigst und die genannten Materialien in Maßen dem Kompost zuführst, trägst du zu einem ausgewogenen Nährstoffverhältnis bei. So entsteht am Ende wertvoller Humus, der deinen Gartenboden verbessert und deine Pflanzen optimal versorgt.

Ungeeignete Materialien für den Kompost

Nicht alles, was organisch ist, eignet sich auch für den Kompost. Einige Materialien können sogar schädlich sein und sollten daher nicht in den Komposthaufen gelangen. Was nicht in den Kompost darf, erfährst du hier.

Gekochte Essensreste und Fleisch

Obwohl es verlockend sein mag, gekochte Speisereste und Fleisch in den Kompost zu geben, solltest du darauf verzichten. Diese Materialien locken oft unerwünschte Gäste wie Ratten und andere Schädlinge an. Zudem können sich Krankheitserreger in gekochten Lebensmitteln länger halten und so den Kompost belasten.

Kranke Pflanzen und Unkraut

Pflanzen mit Krankheiten wie Mehltau oder Pilzbefall gehören nicht in den Kompost, da die Erreger oft den Kompostierungsprozess überleben. Auch Unkraut sollte vor der Samenbildung entfernt werden, da die Samen sonst im fertigen Kompost keimen können.

Weitere ungeeignete Stoffe

Zu den weiteren Materialien, die nicht in den Kompost dürfen, zählen:

  • Behandeltes Holz
  • Kot von Fleischfressern
  • Windeln und Staubsaugerbeutel
  • Zigarettenkippen
  • Kunststoffe und Metalle
  • Asche (oft mit Schwermetallen belastet)

Indem du diese verbotenen Kompostmaterialien meidest, stellst du sicher, dass dein Kompost gesund bleibt und später als wertvoller Dünger im Garten verwendet werden kann. Ein sorgfältig gepflegter Komposthaufen ist der Schlüssel zu einem nachhaltig bewirtschafteten Garten.

Warum ist die richtige Mischung der Kompostmaterialien wichtig?

Die Zusammensetzung des Komposts spielt eine entscheidende Rolle für den Abbau der organischen Substanzen und die Qualität des fertigen Humus. Durch das richtige Kompost Mischungsverhältnis können wir den natürlichen Prozess der Kompostierung unterstützen und beschleunigen.

kompost richtig mischen

Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis beachten

Beim Kompost richtig mischen ist es wichtig, auf das Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis zu achten. Ein ausgewogenes Verhältnis von etwa 25:1 bis 30:1 fördert die Aktivität der Mikroorganismen und sorgt für eine optimale Zersetzung. Zu den kohlenstoffreichen Materialien zählen beispielsweise Laub, Stroh und Holzhäcksel. Stickstoffreiche Zutaten sind unter anderem Rasenschnitt, Küchenabfälle und junges Grünzeug.

Strukturmaterial für eine gute Belüftung

Neben der Nährstoffzusammensetzung ist auch die Struktur des Komposts wichtig. Grobes Kompost Strukturmaterial wie Äste und Zweige sorgt für eine gute Belüftung des Haufens. Ohne ausreichend Luftzirkulation kann es zur Fäulnis kommen, was den Kompostierungsprozess zum Stillstand bringt. Kleinere Bestandteile hingegen beschleunigen die Zersetzung. Eine optimale Mischung aus feinen und groben Materialien ist daher entscheidend für den Erfolg der Kompostierung.

Studien zeigen, dass die richtige Mischung der Kompostmaterialien die Nährstoffdichte im Endprodukt um bis zu 40% steigern kann. Zudem kann eine gute Zusammensetzung die Zersetzungszeit um bis zu 50% verkürzen. Mit etwas Wissen und Erfahrung lässt sich so wertvoller Humus für den Garten gewinnen.

Anlegen und Pflege des Komposthaufens

Ein eigener Komposthaufen ist schnell angelegt und liefert dir nach einigen Monaten wertvollen Kompost für deinen Garten. Wähle einen halbschattigen Platz auf lockerer Erde für deinen Komposter oder offenen Komposthaufen. Als Basis dient eine Schicht aus kleinen Ästen und Zweigen, die für eine gute Belüftung sorgt.

komposthaufen anlegen

Beim Kompost aufsetzen schichtest du die gemischten Materialien in 10-30 cm dicken Lagen übereinander und verdichtest sie leicht. Achte darauf, dass der Laubanteil nicht mehr als 20 Prozent beträgt. Feuchtigkeit ist für den Rotteprozess wichtig, also bei Trockenheit den Haufen leicht wässern. Pro Kubikmeter benötigst du etwa 100 Liter Wasser.

Regelmäßiges Umsetzen, am besten nach etwa 3 Monaten, belüftet das Material und beschleunigt die Rotte. Die Temperaturen im Inneren können nach einigen Tagen 50 bis 60 Grad erreichen, was Unkrautsamen und Krankheitserreger abtötet. Je nach Größe des Haufens dauert der Komposthaufen Prozess zwischen 4 und 9 Monaten.

Zur Komposthaufen Pflege gehört auch, schwer zersetzbare Materialien wie Eichen- oder Walnusslaub zu zerkleinern. Vermeide Schichten aus nur einer Komponente, die höher als 20 Zentimeter sind. Zitrusfrüchte, Bananen und kranke Pflanzen haben auf dem Kompost nichts verloren, da sie den Prozess stören oder Krankheiten verbreiten können.

Nach 6-12 Monaten ist dein Kompost reif und kann ausgesiebt und im Garten verteilt werden. Bereits 2-3 Liter pro Quadratmeter sind ausreichend. Für Balkonkästen oder Kübelpflanzen mischst du den Kompost mindestens zur Hälfte mit anderen Bestandteilen. Lagere fertigen Kompost nicht länger als ein Jahr, damit die wertvollen Nährstoffe erhalten bleiben.

Was darf auf den kompost

Wer einen eigenen Kompost anlegt, trägt nicht nur zu einer nachhaltigen Abfallverwertung bei, sondern gewinnt auch wertvollen Dünger für den Garten. Doch was darf alles auf den kompost? Grundsätzlich eignen sich die meisten organischen Abfälle aus Küche und Garten für die Eigenkompostierung. Dazu zählen vor allem Obst- und Gemüsereste, Eierschalen, Kaffeesatz und -filter sowie Tee und Teebeutel. Auch verwelkte Blumen, Topfpflanzen und Wildkräuter sind willkommene Zugaben für deinen Komposthaufen.

Im Garten fallen das ganze Jahr über kompostierbare Materialien an. Rasenschnitt, Laub, Baum- und Strauchschnitt sowie Unkraut ohne Samenstand sind wertvolle Bestandteile für die Kompostierung. Selbst Kleintiermist von Meerschweinchen oder Kaninchen kann in Maßen verwendet werden. Zerkleinere größere Äste und Zweige am besten mit einem Häcksler, um den Rotteprozess zu beschleunigen und Platz zu sparen.

kompost erlaubte materialien

Achte bei der Befüllung deines Komposts auf eine gute Mischung unterschiedlicher Materialien. Eine Kombination aus feuchten, stickstoffreichen “Grünen” wie Rasenschnitt und trockenen, kohlenstoffreichen “Braunen” wie Laub oder Stroh fördert eine optimale Rotte. Auch die Zugabe von lockerem Strukturmaterial wie Häckselgut verbessert die Belüftung und damit die Zersetzung der organischen Abfälle.

Mit der richtigen Mischung der erlaubten Materialien und etwas Geduld erhältst du nach etwa 12 Monaten hochwertigen Kompost für deinen Garten. Durch konsequentes Kompostieren lässt sich der Hausmüll um bis zu 33% reduzieren und gleichzeitig die Bodenfruchtbarkeit steigern – ein Gewinn für Umwelt und Garten!

Vermeidung von Gerüchen und Schädlingen

Ein gut gepflegter Kompost ist nicht nur ein wertvoller Bodenverbesserer, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Abfallreduzierung. Durch konsequente Trennung und Kompostierung organischer Stoffe kann das Abfallaufkommen aus Haushalten um rund ein Drittel reduziert werden. Doch wie vermeidet man unangenehme Gerüche und lästige Schädlinge beim Kompostieren? Hier sind einige kompost pflege tipps, die dir helfen, deinen Kompost optimal zu betreuen.

kompost pflege tipps

Ursachen für unangenehme Gerüche

Eine der Hauptursachen für unangenehme Gerüche im Kompost sind faulende Materialien. Um kompost geruch vermeiden zu können, solltest du auf gekochte Essensreste, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Fette und Öle verzichten. Diese Stoffe locken nicht nur Schädlinge an, sondern führen auch zu einer anaeroben Zersetzung, die Fäulnis und Gestank verursacht. Stattdessen solltest du auf eine ausgewogene Mischung aus feuchten und trockenen Materialien achten. Grasschnitt und Küchenabfälle lassen sich hervorragend mit Zweigen, Stroh oder Holzhäcksel kombinieren, um eine gute Durchlüftung zu gewährleisten.

Maßnahmen gegen Ungeziefer

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kompostpflege ist die Vorbeugung gegen Ungeziefer. Ratten, Mäuse und Fliegen fühlen sich von faulenden Abfällen angezogen und können schnell zur Plage werden. Um kompost ungeziefer vorbeugen zu können, solltest du den Kompost regelmäßig umsetzen und fauliges oder nasses Material sofort mit Strukturmaterial abdecken. Eine dünne Schicht aus Gesteinsmehl, Kalk oder reifem Kompost hilft zusätzlich, Gerüche zu binden und Schädlinge fernzuhalten. Bei Befall mit Maden kannst du dem Kompost trockenes Material wie Sägespäne oder Stroh beimischen und die Umsetzhäufigkeit erhöhen.

Mit diesen einfachen Maßnahmen kannst du deinen Kompost effektiv pflegen und sowohl Gerüche als auch Schädlinge vermeiden. Ein gut funktionierender Kompost ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch eine natürliche Quelle wertvoller Nährstoffe für deinen Garten.

Verwendung des fertigen Komposts im Garten

Wenn dein Kompost reif ist, kannst du ihn optimal im Garten einsetzen. Der fertige Kompost ist ein wertvoller Bodenverbesserer und Dünger, der deinen Pflanzen hilft, gesund und kräftig zu wachsen. Hier erfährst du, wie du deinen Kompost am besten anwendest. 🌿

kompost anwendung garten

Zeitpunkt und Häufigkeit der Kompostanwendung

Der beste Zeitpunkt, um fertigen Kompost im Garten zu verwenden, ist im Frühjahr oder Herbst. Arbeite etwa 2-4 Liter Kompost pro Quadratmeter in die obere Bodenschicht ein. Für Aussaaten, zum Pflanzen und als Rasendünger reichen 1-2 Liter pro Quadratmeter aus. Eine regelmäßige Kompostanwendung, ein- bis zweimal im Jahr, ist ideal für den Garten.

Kompost als wertvoller Bodenverbesserer und Dünger

Kompost verbessert die Struktur und Fruchtbarkeit des Bodens nachhaltig. Er speichert Nährstoffe und Wasser, fördert das Bodenleben und macht deine Pflanzen widerstandsfähiger. Mit Kompost als natürlichem Dünger versorgst du deine Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen. Achte jedoch darauf, nicht zu überdüngen, um Nährstoffauswaschungen zu vermeiden.

Mit der richtigen Kompost Anwendung im Garten unterstützt du das gesunde Wachstum deiner Pflanzen auf natürliche Weise. Nutze deinen fertigen Kompost regelmäßig als Bodenverbesserer und Dünger und genieße die Vorteile dieses wertvollen Gartengolds. 🌻

Fazit

Die Eigenkompostierung ist ein wichtiger Beitrag zu einem nachhaltigen Garten. Durch die Umwandlung organischer Abfälle in nährstoffreichen Humus werden natürliche Stoffkreisläufe geschlossen und die Bodenfruchtbarkeit langfristig verbessert. Kompost bietet viele Vorteile: Er verbessert die Bodenstruktur, erhöht die Durchlüftung und Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Zudem ist Kompost ein nützlicher und wertvoller Dünger für einen gesunden Garten.

Um erfolgreich zu kompostieren, ist es wichtig, die richtigen Materialien zu verwenden und auf eine gute Mischung zu achten. Geeignete Materialien sind beispielsweise Obst- und Gemüsereste, Rasenschnitt, Laub und Holzasche von unbehandeltem Holz. Ungeeignete Stoffe wie Plastik, Metall, gekochte Essensreste, kranke Pflanzen und bestimmte Unkräuter sollten vermieden werden. Eine optimale Belüftung und Feuchtigkeit des Haufens sind ebenfalls entscheidend für den Kompostierungsprozess.

Der fertige Kompost kann während der Vegetationsperiode im Frühjahr und Sommer vielseitig im Garten eingesetzt werden. Bei der Neuanlage von Beeten oder Rasen empfiehlt es sich, eine dünne Schicht Kompost aufzubringen und einzuarbeiten. Auch für die Pflege bestehender Flächen und zur Verbesserung von Blumenerden ist Kompost hervorragend geeignet. Mit der richtigen Anwendung und Dosierung trägt selbst hergestellter Kompost zu einem gesunden, lebendigen Garten bei und unterstützt einen nachhaltigen Lebensstil.

FAQ

Was kann alles auf den Kompost? 🤔

Für den Kompost eignen sich unverarbeitete Obst- und Gemüsereste, Kaffeesatz, Teebeutel, zerkleinerte Eierschalen, Laub, Rasenschnitt, Grünschnitt und Rindenmulch. Eine ausgewogene Mischung und gute Durchlüftung sind wichtig. 👍

Welche Materialien sind nur bedingt geeignet? 🍋

Zitrusfrüchte, Nussschalen, Asche von unbehandeltem Holz, Kleintiermist mit Einstreu, Algen sowie Laub von Walnuss, Eiche und Kastanie sollten nur in Maßen auf den Kompost. Sie können schwerer abbaubar sein oder den Kompost sauer machen. ⚠️

Was gehört nicht auf den Kompost? 🚫

Gekochte Speisereste, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Fette, behandeltes Holz, Kot von Fleischfressern, Windeln, Staubsaugerbeutel, Zigarettenkippen, Kunststoffe und erkrankte Pflanzen haben auf dem Kompost nichts zu suchen. Sie locken Schädlinge an oder enthalten Schadstoffe. 🦠

Wie wichtig ist die richtige Mischung der Materialien? 🌿

Eine ausgewogene Mischung von stickstoffreichen Materialien wie Rasenschnitt mit kohlenstoffhaltigen Zutaten wie Laub und Holzhäcksel ist entscheidend. Das optimale Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis liegt bei 20-30:1. Strukturmaterial sorgt für gute Belüftung. 🍂

Wie lege ich einen Komposthaufen richtig an? 🌞

Wähle einen halbschattigen Platz auf lockerer Erde. Lege eine Basis aus Ästen oder Häckselgut, darauf kommen gemischte Materialien in 10-30 cm Schichten. Leicht verdichten und bei Trockenheit wässern. Regelmäßiges Umsetzen belüftet und beschleunigt die Rotte. 💪

Wie vermeide ich Gerüche und Schädlinge? 🪰

Keine gekochten Speisereste, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Fette oder Öle auf den Kompost geben. Fauliges Material sofort mit Strukturmaterial abdecken. Gesteinsmehl, Kalk oder Kompost binden Gerüche. Regelmäßig umsetzen, Draht am Boden hält Wühltiere fern.

Wann und wie verwende ich den fertigen Kompost? 🪴

Am besten im Frühjahr oder Herbst 2-4 Liter pro Quadratmeter als Bodenverbesserer in die obere Bodenschicht einarbeiten. Für Aussaaten, zum Pflanzen und als Rasendünger 1-2 Liter pro Quadratmeter verwenden. Kompost fördert die Bodengesundheit. 🌱